Einführung

Bis vor wenigen Jahren war eine Präsentation von 3dimensionalen Daten in Webbrowsern nur mit sogenannten Plug-Ins möglich. Um diese Installation zu umgehen, wurde 2009 WebGL (Web Graphics Libary) entwickelt. Mit ihr ist es möglich 3D-Objekte im Web zu erstellen und zu präsentieren. Die plattform-unabhängige Schnittstelle läuft als spezieller Inhalt des HTML Canvas-Elementes, welches im Zuge der vollkommenen Neustrukturierung des HTML 2008, also der Entwicklung von HTML5, erschaffen wurde. Das Canvas–Element dient dabei als eine Art Container in dem die 3D Modelle abgelegt werden können. Mit der reinen WebGL API ist es jedoch sehr schwierig die Inhalte zu erstellen. Aus diesem Grund wurden Frameworks entwickelt. Sie erleichtern die Einbringung von 3dimensionalen Inhalten in Webseiten sehr stark, da mit diesen Grafikbibliotheken u.a. Modelle in 3D-Formaten direkt in die HTML-Seite eingebunden werden sowie Animationen und Lichteffekte erstellt werden können. In dieser Arbeit wurden die Frameworks GLGE und X3DOM untersucht. Um die Grafikbibliotheken nutzen zu können müssen jedoch einige technische Voraussetzungen gegeben sein. Zum einen muss eine spezielle programmierbare Grafikkarte im Rechner vorhanden sein, welche WebGL unterstützt, zum Anderen wird, neben dem WebGL-fähigen Browser, das richtige Betriebssystem wie Windows 7 oder 8, Linux und Mac OS 10.6 oder höher benötigt.