Theoretische Grundlagen

Das OpenInfRA Mutter-Kind-Konzept Konzept beschreibt die Problematik mobiler verteilter Datenbanken. In der Arbeit wird gezeigt, dass für mobile Knoten keine zentral kontrollierte Transaktionierung möglich ist, die die Konsistenz des projektweiten Datenbestands sichert. Deshalb muss die „abbildisolierte Transaktionierung“ zutragen kommen, bei der der Datenbestand zwischen Server und mobilem Clients erst nach einer unbestimmt langen Zeit synchronisiert wird. Konkurrierende Schreibzugriffe können dabei durch die Nutzung einer "optimistischen" Synchronisation rückwärtsgerichtet aufgedeckt werden.

Lange Server-Transaktion

Optimistische Synchronisation

Hierfür werden die lokal geänderten Tabellenzeilen in Form der Before und After-Images protokoliert. Sie gelten zu diesem Zeitpunkt bis zur erfolgreichen Synchronisation als vorläufig. Einfüge-, Änderungs- und Löschkonflikte werden dann durch Vergleichen mit dem aktuellen Zustand aufgedeckt.

BI AI CI Operation Bedingung Konfliktart
- Löschen BI ≠ CI Löschkonflikt
- Einfügen AI ≠ CI Einfügekonflikt
- Ändern Änderungslöschkonflikt
Ändern AI ≠ CI ∧ BI ≠ CI Änderungslöschkonflikt