Durch die erwartete Nutzung der OpenInfRA-Anwendung als Dokumentationssystem wird das Einfügen von Datensätzen gegenüber Änderungen überwiegen. Dabei sind Einfügekonflikte beim Synchronisieren im verteilten System wahrscheinlich, wenn einfache Sequenzen als Primärschlüsselgeneratoren eingesetzt werden. Entsprechend muss dieses Problem bei der Implementierung berücksichtigt werden. In der Arbeit wird deshlab die Nutzung von Universally Unique Identifiers (UUID) für Primärschlüssel vorgeschlagen.
Für die Umsetzung des Mutter-Kind-Konzepts kommt schließlich die Open Source Synchronisationslösung SymmetricDS zum Einsatz, die Änderungen am Datenbestand in relationaler Form protokolliert und diese über einen integrierten HTTP-Server verschlüsselt und komprimiert zwischen den konfigurierten Synchronisationspartnern austauschen kann.
Synchronisationskonflikte werden dabei beim Einspielen erkannt und können bearbeitet werden. Durch die Nutzung der Software kann der hohe Aufwand einer Eigenentwicklung umgangen werden, was die Wartbarkeit der Replikationskomponente für OpenInfRA sichern soll.
Während die "Online-Synchronisation" zum Standardumfang von SymmetricDS gehört, sind für die Synchronisation durch den Import und Export der lokalen Änderungen in Dateien Erweiterungen von Nöten, die weiter beschrieben sind.