Google Earth
Die Daten von Google Earth werden, wie bei den anderen Earth Viewern, aus Raster-, Vektor- und Sachdaten gewonnen.
Die Rasterdaten liegen dabei in einer Auflössung von 15 Metern bis zu maximal 5 Zentimeter pro Pixel vor. Google Earth zählt zu den Client Systemen, deswegen werden die Daten im Rechner von dem Programm gerednert. Weiterhin besitzt Google die gleichen Dateien wie jedes Programm, zum Beispiel exe, dll, ico. Aber auch XML und KML werden zur Ausführung verwendet. In Google Earth ist es möglich Punkte (Ortsmarken), Linien (Polylinien), Flächen (Polygone) und Karten einzubinden. Dies geschieht entweder über KML-Dateien oder mit den Werkzeugen von Goggle Earth (abdigitalisieren). Außerdem können in Google Earth WMS integriert werden. Dafür geht man einfach auf Hinzufügen, Bild-Overlay, dann wird der Reiter Aktualisieren ausgewählt und zum Schluss drückt der Nutzer WMS-Parameter. In dem Fenster wählt man sich einen vorhandenev Dienst aus oder fügt einen eigenen hinzu (Hinzufügen).Die Adresse wird bis nach dem Server eingegeben.
Bsp:http://www.statistik.sachsen.de/geoservice/hrk
Dann kontrolliert Google Earth, ob sich auf dem Server ein Dienst mit dem EPSG: 4326 befindet. Wenn ja, zeigt Google die Dienste an und der Nutzer kann den WMS hinzufügen, den er möchte. Nun sendet Google einen GetMap-Request an den Server, aber dieser ist ohne Definition einer BoundingBox. Die BoundingBox wird im Hintergrund aus dem aktuellen Sichtbereich berechnet und von Google Earth selbständig an den Server gesendet (siehe Abbildung 44). Nun bekommt der Nutzer durch einen Netzwerklink seinen WMS (Bild) auf den Viewer.
Auch 3D-Daten wie zum Beispiel Häuser können in Google Earth Importiert werden, diese müssen ebenfalls als KML oder KMZ vorliegen. Diese Gebäude können texturiert und von unterschiedlichem Level of Detail sein. Weitere Anwendungen sind Ortssuche, Branchensuche und Wegbeschreibungen.