Fazit

Zur Bearbeitung der Aufgabe wurde nach der Definition einiger grundlegender Begriffe zunächst eine Marktanalyse durchgeführt, bei der sechs Anwendungen ausgewählt wurden. Diese wurden anschließend basierend auf ausgewählten Kriterien miteinander verglichen. Auf Basis des Vergleichs wurde die Trax-Anwendung von WTS für die Implementierung und den Test ausgewählt. Für die Funktionen des Geräts wurden Anwendungsfälle definiert. Aus ihnen wurden die Anwendungsfallspezifikationen abgeleitet, die als Grundlage für die nichtfunktionalen Tests dienten. Des Weiteren wurden Einschätzungen zur Initialisierungszeit, Batterielaufzeit sowie Genauigkeit der Anwendung gemacht. Die Ergebnisse der Marktanalyse und des Vergleichs sowie die der Tests dienten als Grundlage, Beiträge der Geoinformation im Umgang mit raum- und zeitbezogenen Daten zu bestimmen. Dabei wurden Möglichkeiten der Datenerhebung in der Verwendung stärkerer GNSS-Sensoren bzw. dem Einsatz von DGNSS gesehen. In die Verarbeitung raum- und zeitbezogener Ereignisse kann die Vielfalt der GeoFences ausgebaut werden. Zudem kann die Geoinformation in der Echtzeitverarbeitung von raum- und zeitbezogenen Daten einen großen Beitrag leisten. Eine der Lösungen, die diesbezüglich angeboten wird, ist die ArcGIS GeoEvent Extension for Server. Der Funktionsumfang hinsichtlich der Aufnahme, Verarbeitung sowie dem Senden der Geodaten wurde beschrieben. Auch wurden Möglichkeiten der Administration sowie Erweiterung der GeoEvent Extension dargelegt. Anschließend wurde eine Dienste-Kette vom Sensor bis zum Client entworfen. Jeder Bestandteil sowie seine Funktion innerhalb dieser Kette wurde mittels Diagrammen und Beschreibungen erläutert. Dabei wurde gesondert auf den Entwurf des GeoEvent Services eingegangen. Die zum Einsatz kommenden Input-Konnektoren, Prozessoren sowie Output-Konnektoren wurden dargestellt. Weiterhin wurde eine Dienste-Kette implementiert. Diese entspricht jedoch nicht dem vollständigen Entwurf. Die Daten kommen nicht direkt vom Sensor, sondern werden unter Verwendung des GeoEvent Simulators simuliert. Zudem erfolgt keine vollständige Prozessierung der Daten. Mit bisherigem Stand erfolgt die Berechnung der Geschwindigkeit, deren Überprüfung sowie die Kontrolle, ob sich eine Position innerhalb eines GeoFence befindet. Dabei können die GeoFences im Client angelegt, bearbeitet oder gelöscht werden, nachdem der Feature Service angelegt wurde. Der Feature Service wurde vollständig entsprechend des Entwurfs implementiert. Nach derzeitigem Stand werden nur die aktuellen Positionen über einen Stream Service bereitgestellt. Als Client dient vorerst eine ArcGIS Online Karte, die es zudem ermöglicht, den GeoFence-Layer zu editieren. Auch ohne vollständige Implementierung des Entwurfs wurden die Möglichkeiten der GeoEvent Extension im Umgang mit Echtzeit-Daten verdeutlicht. Besonders vorteilhaft kann die Verwendung von Stream Services sein, da diese ihre Features direkt an den Client senden. Es sind somit keine aktiven Abfragen durch den Client wie bspw. bei einem Feature Service notwendig.